Die Muldesegler (1998 bis 2012)
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Der Goldene Schäkel
Diese Auszeichnung wurde zum Seglerball 2001 zum ersten Mal vergeben. Die Idee dazu hatte wieder mal unser Schatzmeister Thilo: Mit dem Wanderpokal "Goldener Schäkel" werden ausgefallene Leistungen, Kuriositäten, Missgeschicke u. dgl. "gewürdigt", die unseren aktiven Mitgliedern während einer Saison unterlaufen. Bei der Schäkelverleihung 2009 wurde allerdings auch darauf hingewiesen, dass genügend Missgeschicke bei der Vereinsarbeit natürlich nur denjenigen passieren, die auch in besonderem Maße eben diese Vereinsarbeit leisten. Thilos nicht ganz ernst gemeinte Kernaussage war folglich: "Wer in den Punktelisten für den Goldenene Schäkel noch nicht vorkommt, der hat offenbar auch noch nichts gemacht!". Anders ausgedrückt: Der Goldene Schäkel wird sicherlich aus Anlass aktueller Missgeschicke verliehen, aber er ist − zumindest in den letzten Jahren − gleichzeitig durchaus auch als Würdigung der geleisteten Vereinsarbeit zu verstehen.2011:
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Für seine wilde Slipfahrt erhielt Siegfried in diesem Jahr den Goldenen Schäkel. |
2010:
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Die spektakulärste, weil mitternächtliche Schubkarrenfahrt unternahm in diesem Jahr unser Dieter und erhält dafür den Goldenen Schäkel. |
2009:
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Die Klärung der Frage, wer denn in diesem Jahr der Pechvogel der Vereinsaktivisten war, gestaltete sich gar nicht so einfach. Erst die verschiedenen in fröhlicher Runde beim Seglerball vorgetragenen "Diskussionsbeiträge" erlaubten die Zuordnung der Trophäe. Nachdem klar war, dass die Vergehen von Peter, Werner und Achim keinen ausreichend volksbelustigenden Charakter hatten und dass Thomas nur durch das Verhalten anderer während der Vereinsregatta in Bedrängnis geriet, spitzte sich die Entscheidung auf zwei Mitglieder unseres Vereinsvorstandes zu: Manfred und Thilo, die beide Verwicklungen herbeiführten, nämlich mit Verankerungsleinen in der Schraube des Motorbootes und außerdem diverse andere Missgeschicke vorzuweisen hatten. Möglicherweise verfehlte Thilo die "Auszeichnung" nur mit Rücksicht darauf, dass er schon im vorigen Jahr der Angeschäkelte war. Der "Gewinner" war so zum dritten Male Manfred, dem wir diesen Sieg schmunzelnd und mit viel Applaus herzlich gönnen. |
2008:

2007:

Manfred hat es geschafft! Er hat sich durch herausragende Leistungen unseren Goldenen Schäkel nun zum zweiten Mal gesichert! Mit dem Goldenen Schäkel wird ja nun nicht prämiiert, dass er sich beim Bau unseres Vereinsheims so verdient gemacht hat, nein, bei der Schäkelverleihung siegt die Häme: Zur Fahrt ins Blaue war Manfred zunächst ohne den Entwässerungsstopfen losgesegelt, was den Tiefgang seiner Ixylon deutlich erhöhte, aber damit nicht genug: Als wir im Poucher Hafen unsere Erbsen aus der Gullaschkanone verspeist hatten, schwamm 2154 plötzlich führerlos davon. Zum Glück war Manfreds Enkel schnell zum Boot geschwommen und "Kakerlakenschiffer" Jürgen schleppte die Ixylon paddelnd an Land.
2006:
Zum Seglerball saßen wieder einige Kandidaten auf der "Strafbank" der Schäkel-Anwärter. v.l.n.r.:
Manfred als Vorbesitzer der Trophäe war bei der Vereinsregatta stolz am Ziel vorbeigefahren, seinem Sohn Dirk folgend - der deshalb eigentlich auch auf diese Anklagebank gehört hätte. Werner wurde dabei ertappt, wie er segelnd im Schilf verschwand, Eike war mehrfach mit Thomas unterwegs, dessen Mastbruch mit Rücksicht auf die Kosten von der Schäkel-Häme freigesprochen wurde. Lutz hatte sich beim Halsen die Mütze durch den Großbaum herunterschlagen lassen und Daniel sorgte durch Kentern dafür, dass wieder mal ein gemeinsames Bad mit seiner Angetrauten möglich wurde. Letztlich erwischt hat's diemal aber Horst, wegen angebrannter Vereinssuppe und Misshandlung von Leberwurstbemmchen während spektakulären Sturzes im am Steg festliegenden Boot.

2005:

2004:

Da hatten Jens und Karla zur Vereinsregatta den Katamaran gleich zwei Mal kieloben schwimmen lassen, Manfred und Thilo überschritten das Bruchlastvielfache der Ruderpinne und mussten mit einhergehendem Brillenverlust zwangsbaden. Zur Fahrt ins Blaue gab's einen Ruderbruch bei Müllers und Dieter wurde in der Art der Meuterei auf der Bounty von seiner Besatzung kurzerhand an Land ausgesetzt. Nach der Seglerfete gab's auch einen, der nur dank Spürhund Brix nicht die ganze Nacht im Busch verbringen musste... Zum Dorffest testete Marlies die Festigkeit von Jeans und Knien - mit negativem Testergebnis.
Unter Ausschluss des Rechtswegs entschloss sich die (einköpfige?) Jury zur Verleihung des Schäkels aufgrund des wohl schmerzhaftesten Ereignisses. Durch den für jeden Segler immer wieder überraschend umschlagenden Großbaum entstand eine brotgroße Beule am Kopf unseres Hauptsponsors Peter, dem das "Zoom - Zoom" nun sicher auf völlig neue Weise erleuchtet wurde.
2003:

2002:
Der Kampf um den goldenen Schäkel ist schon im April in vollem Gange! Die im vorigen Herbst erstmals vergebene Trophäe für herausragende Missgeschicke und Kurioses fand sofort großen Anklang. Pokalinhaber Eike, der ankündigte, den Titel verteidigen zu wollen, muss sich auf hochkarätige Konkurrenz einstellen.Bereits vor dem offiziellen Ansegeln legte es Jens am Ostermontag darauf an, sich einen Wertungsvorsprung zu verschaffen, indem er erfolgreich versuchte, die maximal mögliche Krängung seines neu erworbenen Katamarans zu überschreiten. Allerdings kann ihm dafür nur die halbe Punktzahl zugestanden werden, da die Aktion unter Ausschluss von Bildreportern durchgeführt wurde. Es wird allerdings noch darüber verhandelt, ihm einen Bonus zuzugestehen, um den schmerzlichen Verlust seines Hutes leichter erträglich zu gestalten.

Die Kenterversuche von Markus und Dirk beim Ansegeln mit der 470er brachten noch keine ernsthaften Anwartschaften auf den goldenen Schäkel - in Neopren gehüllt 2 km von den potenziellen Zuschauern entfernt zu kentern, erregte keine besondere Aufmerksamkeit.
Ralf hat bei der Fahrt ins Blaue dann wohl die überzeugendste Figur gemacht, als er beim Aussteigen den als Steg dienenden Baumstamm verfehlte. Sein Kopfschmuck beim Absegeln gab den letzten Ausschlag.

2001:

Als Neueinsteiger fiel es ihm leicht, kleine Missgeschicke vorzuweisen. Sein selbstloser Schwimmeinsatz bei der Fahrt ins Blaue sicherte ihm rechtzeitig gewaltigen Vorsprung vor allen Mitbewerbern.